Finde die Rolle Deines Lebens! 

 

 
Mir fällt auf, wie sehr ich auch im Urlaub noch in meinen Rollen gefangen bin und wie unfrei mich das macht.
Und da ich denke, dass wir ja alle im selben Boot sitzen und alle in unseren Rollen gefangen sind,
wollte ich meine Gedanken dazu mit euch teilen:
 
Unser ganzes Leben ist davon geprägt, die verschiedensten Rollen einzunehmen:
 
- das brave, liebe Kind zu sein, das versucht die Erwartungen der Eltern zu erfüllen
- eine gute Mutter - wenn möglich perfekt -:), die auch noch alles gleichzeitig machen kann,
 ... und der Haushalt macht sich ja völlig von alleine
- die perfekte Partnerin
- ein guter Vater, der neben seiner Verantwortung für die Familie auch noch genügend Zeit für Frau und Kinder aufbringt,
- und im Beruf voll seinen "Mann" steht ...und genügend Geld heimbringt, um alle Wünsche zu erfüllen
- oder auch die berufstätige Frau, die oft doppelt ihren "Mann" stehen muss ...
... usw.
 
 ... und das alles mit einem lächelnden Gesicht -:)))) - weil man Angst hat, schlechter zu sein als alle anderen
 
Wenn man sich aber genauer umschaut in unserer Gesellschaft, so nehmen Burn Out, Depressionen,
Bandscheibenvorfälle (obwohl die körperliche Arbeit
heute nicht mehr im Vordergrund steht!),
Migräneattacken, usw. in einem erschreckenden Maße zu,
weil man diesem ganzen Druck nicht mehr gewachsen
ist und der Körper einfach nicht mehr mitspielt.
 
Wir leben heute in einer Wohlstandsgesellschaft und sollten eigentlich glücklich sein, oder?
Aber wir haben auf dem Weg dorthin etwas maßgebliches vergessen!    UNS SELBST!
 
Und ich glaube, dass es darum geht, zu sich zu stehen, seine Grenzen wahrzunehmen und auch einfach einmal den Mut zu haben,
NEIN zu sagen, wenn's
zuviel wird.
Aber dazu müssen wir uns erst einmal kennenlernen.
 
Nimm dir einmal ein paar Minuten für dich, unterbrich das ständige durchs Leben hasten und frage dich:
 
- wie geht es meinem Körper?
  Spür dich hinein, stelle dir vor du gehst in deinen Kopf, wie fühlt er sich an?
  Geh innerlich  zu deinem Nacken, deinen Schultern - wie spüren sie sich an?
  Scanne deinen Körper von oben bis unten durch, auch deine Organe.
  Frag deinen Magen, deine Leber, die Galle, usw. wie es ihnen geht.
  Atme tief in deine Lungen und spüre dem Atem nach - atmen ist leben!
  ... und dann frag deinen Körper, was er sich von dir wünscht, was er braucht -
und du kannst sicher sein, dass du dazu einen Gedanken oder ein
  "wissendes Gefühl" bekommst, wenn du offen dafür bist.
 
   Du hast nur ein Haus auf dieser Erde - und das ist dein Körper!
   Achte ihn und tu ihm Gutes!
 
- und dann sei mutig und stelle dich deinen Gefühlen:
  Durch diese ständigen Rollenspiele, verlernen wir uns zu spüren,
leben nur mehr im Kopf und sind dadurch regelrecht abgeschnitten vom Fühlen!
 
  Sag zu dir selbst:
  Ich bin bereit alle Gefühle, die jetzt da sind mit offenem, liebenden Herzen zu fühlen ...
  Nimm wahr, was für ein Gefühl in dir aufsteigt - und du brauchst keine Angst davor zu haben, du bist nicht dein Gefühl!
  Es möchte nur einmal liebend gefühlt werden! 
  Atme dabei tief, lass die Gefühle kommen, nimm sie liebevoll an und lass sie dann ziehen .....atmen .... atmen ....atmen ....
  solange, bis du dich "gut"/ befreit fühlst.
 
Ich lade dich ein, dir jeden Tag ein paar Minuten für diese Übung zu schenken und ich garantiere dir,
du wirst schon nach kurzer Zeit den Erfolg - nämlich
ein Ankommen in dir Selbst - wahrnehmen.
Dadurch lernst du dich endlich wirklich kennen und legst die Rollen nach und nach ab - und das ist Freiheit!
 
.... und ich mache das auch -:))))))
 
Ich wünsche euch allen eine wunderschöne, erfüllte Zeit und ganz viel Selbst-erfahrung und Selbst-wahrnehmung!
 
Alles Liebe
Birgit